- Detailinfos zum Natternkopf – Echium vulgare:
- Aussehen: Der Gewöhnliche Natternkopf Echium vulgare ist eine immergrüne, meist zweijährige oder seltener kurzlebig mehrjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 25 bis 90 cm erreicht. Er bildet eine ca. 80 cm lange Pfahlwurzel und im ersten Jahr eine grundständige Blattrosette. In den folgenden Jahren entwickelt er einen aufrechten, reichverzweigten Stängel, der mit stechenden Borstenhaaren und weichen Trichomen besetzt ist.
- Blätter: Die Laubblätter sind dicht in einer Rosette angeordnet und wechselständig am Stängel verteilt. Die Grundblätter und unteren Stängelblätter sind elliptisch bis lanzettlich oder linealisch-lanzettlich, die oberen Stängelblätter sind schmal-lanzettlich und sitzend.
- Blüte: Die Blütezeit reicht von Mai bis Juli oder Oktober. Die Blüten stehen in zylindrischen bis kegelförmigen Gesamtblütenständen in Form von Thyrse. Die meist zwittrigen Blüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle und schwach zygomorph. Die Kronblätter sind anfangs rosa bis violett und färben sich später blau bis himmelblau.
- Früchte: Die Klausenfrüchte zerfallen in vier kleine, eiförmige, dreikantige Teilfrüchte, die hellbraun sind und eine rauhe Oberfläche aufweisen.
- Allgemeine Infos über den Natternkopf:
- Identifikation: Der Gewöhnliche Natternkopf ist in Europa und West- bis Zentralasien verbreitet und gilt in einigen Gebieten, wie in den USA, als invasive Pflanzenart.
- Nutzung: Er wird als Zierpflanze in gemäßigten Gebieten und in Wildpflanzengärten verwendet und ist eine ausgezeichnete Bienenweide, die in der Imkerei wegen des hohen Zuckergehalts des Nektars geschätzt wird.
- Pflege: Der Natternkopf gedeiht an trockenen bis halbtrockenen Ruderalstellen, auf steinigen Fluren, an sandigen Plätzen und auf Silikattrockenrasen. Er ist typisch für bestimmte Pflanzengesellschaften in nördlich temperierten Gebieten und steigt in den Alpen bis zu Höhen von über 2000 Metern auf.
Infos und Bilder zum Natternkopf (Echium vulgare) auf der Seite Gewöhnlicher Natternkopf – Wikipedia.