Der Lebensbaum oder auch Scheinzypresse kann als Baum bis 15 Meter hoch wachsen, tritt aber auch mehrstämmig oder strauchartig auf. Die Rinde ist graubraun. Er gehört zu den Giftpflanzen.
Blätter
Sind schuppenförmig und grün. An der Oberseite der Blätter ist geht die Färbung ins Dunkelgrüne hinüber. Weibliche Blüten sind als grüne Zapfen erkennbar die sich später grün verfärben. Diese erreichen eine Größe von ca. 1 Zentimeter. Männliche Blüten rund. Wenn die Blätter zerrieben werden, entsteht ein sehr aromatischer Geruch. Er ist zudem winterhart und immergrün.
Verwendung vom Lebensbaum – Scheinzypresse
Wird häufig in Gärten als Sichtschutz gepflanzt, hauptsächlich ist dieser Baum in Gärten, auf Friedhöfen, Grün- oder Parkanlagen zu finden, da er pflegeleicht ist und an einem hellen Platz gut gedeiht.
Pflege und Vermehrung
Der Lebensbaum ist relativ pflegeleicht und benötigt nur minimale Aufmerksamkeit. Es braucht nur mäßiges Gießen und gelegentliches Beschneiden, um seine Form zu halten. Der Lebensbaum ist anspruchslos, was den Boden betrifft, bevorzugt aber gut durchlässige Böden. Übermäßige Feuchtigkeit und Staunässe sollten vermieden werden. Die Vermehrung erfolgt meist durch Stecklinge. Dazu wird ein junger Zweig abgeschnitten und in ein feuchtes Substrat eingepflanzt. Mit etwas Geduld und richtiger Pflege bildet der Steckling Wurzeln und wächst zu einem neuen Baum heran.
Häufige Krankheiten und Schädlinge
Obwohl der Lebensbaum eine robuste Pflanze ist, kann er gelegentlich von Schädlingen oder Krankheiten befallen werden. Der Schildlaus ist ein häufiger Schädling, der die Nadeln des Baumes angreift und die Gesundheit der Pflanze beeinträchtigen kann. Bei einem starken Befall können die Blätter gelb werden und abfallen. Pilzkrankheiten, insbesondere Wurzelfäule, können auch ein Problem sein, insbesondere wenn der Baum in schweren, schlecht entwässernden Böden gepflanzt wird.
Symbolik und Geschichte
Der Lebensbaum ist in vielen Kulturen ein Symbol für Unsterblichkeit, Wachstum und Kraft. Sein immergrüner Charakter symbolisiert oft das ewige Leben. In der chinesischen Mythologie beispielsweise gilt er als heiliger Baum, der Unsterblichkeit verleiht. In der europäischen Symbolik repräsentiert der Lebensbaum oft die Verbindung zwischen Himmel und Erde und spielt eine bedeutende Rolle in der Heraldik. Historisch gesehen wurden die harzigen Teile des Baumes oft als Heilmittel in der traditionellen Medizin verwendet, obwohl der Baum selbst giftig ist und Vorsicht geboten ist bei der Handhabung oder Konsum.
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